Das Programm umfasste die unterschiedlichsten Workshops, wie zB Sprachenworkshop, Rollenspiele, Kreativtisch, Volleyballturnier, Tea-Kwon-Do & Capoeira (Kampfsportarten). Neben den sportlichen und kreativen Workshops, gab es auch die Möglichkeit sich mit der persönlichen Lebenssituation nach dem 4er Schritt [sehen-urteilen-handeln-feiern] nach Josef Cardijn auseinanderzusetzen oder an den Bildungspolitischen Demokratie-Workshop teilzunehmen.
Auch das Abendprogramm ist vielfältig und das geht von Karaoke siegen, gemeinsam am Lagerfeuer grillen bis hin zu einem Filmabend. Ein Highlight war sicher auch der Abend mit Live-Musik von Jackson Cooper & Band.
Um für etwas Auflockerung zu sorgen, gibt es in der Mitte der Woche einen Ausflugstag. Hier konnte man entweder am Alpakahof fahren und die kuschligen Tiere streicheln oder aber auch mit dem Schiff quer über den Attersee und zum Bienenhof. Die größte Gruppe war allerdings auf der Suche nach Pokémon in Vöcklabruck.
Wir hatten dieses Jahr zum zweiten Mal die Möglichkeit etwa 20 Flüchtlinge mit aufs Camp zu nehmen. Die Jugendlichen kommen vor allem aus Syrien, Somalien, Afghanistan und der Ukraine. Es ist eine gute Gelegenheit um sich unsere Kultur und Sprache kennen zu lernen und sich zu integrieren. Es wurden am Camp natürlich auch viele internationale Freundschaften geknüpft. Finanziert wurde dies über freiwillige Spenden und über die kj oö.
Vielen Dank an alle im Campteam, die KöchInnen und auch die TeilnehmerInnen – gemeinsam wurde dies Woche hoffentlich für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Stimmen von Flüchtlingen zum Sommercamp
Qotaba (aus Syrien und ehrenamtlich im Team):
„Die Leute sind sehr nett und freundlich. Das Sommercamp ist für die Flüchtlinge eine tolle Möglichkeit sich zu integrierenen“
Mursi (aus Somalien):
„Mir gefallen die tollen Leute und der Spaß hier. Außerdem kann ich hier mein Deutsch verbessern und man lernt auch die Kultur kennen. Der Campingplatz ist sehr gut und sehr sauber. Österreich hat mir sehr geholfen und ich werde Österreich nie vergessen.“
Yazan (aus Syrien):
„Ich mag das Campteam.“